Herzlich Willkommen bei Monschik!

Der samtrote Molton zieht sich auf,
bei dem Empfang der ersten Gäste,
ein zahlreiches Erscheinen ward gewünscht,
bei diesem höchstbesonderem Feste.

Ein Duett

Das Handwerk des Schneiderns ist
wie ein kunstvoller Tanz mit der Architektur.
Auge um Auge nimmt man Maß
und legt die Weichen für die Strecken,
plant und umzirkelt die Objekte,
verbindet Bahn um Bahn die Monumente
und schafft Wege in Kurven und in deren Ecken.

Ein roter Faden – Stufe,
Saum um Saum, auf Stufe,
entlang an Netzen, Kanten, Stäben,
fest verschweißt mit abgesteppten Nähten.


Stringent verlaufen die Knöpfe der Mangetten
und es erstrahlen Lichter Abertausender Perlen
in Millionstel all ihrer Facetten.


Über Hut- und Schirm- und Lanzenspitzen,
ahnt man die prunkvollsten Ornamente sitzen.
Eines sein Gesicht stets wandelnden Kunstwerks
unbegrenztem Erfindungsreichtums und Phantasie,
beim Spiel mit den Elementen,
den vollen und den freien Flächen.

– Hinter einem Vorhang bedeckt, ein keckes Lächeln –

Durch Raum und Zeit am sich Neu-Erdenken und Konstruieren,
man könnte sich wohl staunend drin verlieren…

Drum gut, zuletzt,
so von Linie zu Form gesprochen,
in steter Begeisterung und Faszination
bleibt wolkenkratzend ungebrochen
die in der Mode stehende Vision.

Epilog

Es bröckelt,
zwickt und zwackt und ächzt und stöhnt
und hier und da, da staut es sich
und platzt auch mal aus allen Nähten.


An allen Enden fehlt ein Stück,
vorallem an Moneten.


Und wenn es an Ideen geht,
und überall zerissene Hosen.
Ja, liebe Leut, da fragt man sich,
wohin mit all den Rosen?

S.

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